Neue Sicherheitslücke in Windows
Microsoft hat am Mittwoch Computer-Nutzer auf neu entdeckte Schwachstellen in seinem Betriebssystem Windows hingewiesen.
Die Sicherheitslücke könnte es Hackern laut Microsoft ermöglichen, unautorisiert Kontrolle über einen Rechner zu erlangen. Die neue Schwachstelle sei zwar offenbar noch nicht ausgenutzt worden, sagte der Direktor von Microsofts Trustworthy Computing Security, Jeff Jones. "Wir haben aber Sorge, und die Geschichte hat uns gezeigt, dass es da draußen böswillige Individuen gibt, die eine Attacke gegen den Schwachpunkt starten könnten."
"MSBlaster" ähnlich
Der neu entdeckte Sicherheitsmangel ist dem im August vom
Computer-Wurm "W32.Blaster" ausgenutzten Fehler ähnlich. Der Wurm
hatte im vergangenen Monat Schätzungen zufolge bis zu 1,4 Millionen
Computer weltweit infiziert und zum Absturz gebracht.
Betroffen sind die letzten Jahrgänge
Betroffen von dem jüngsten Fehler sind nach Angaben von Microsoft die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows XP, Windows 2000 sowie Windows Server 2003. Microsoft rät seinen Nutzern, die genannten Systeme mit einem eigens bereitgestellten Sicherheitspatch nachzurüsten.