Eine Task-Force für IT und Telekom
Ein neues Expertengremium soll Österreich durch eine gemeinsame Strategie unter die Top Drei der IKT-Nationen Europas bringen.
Österreichs Informations- und Kommunikationstechnologiebranche [IKT] wird eine langjährige Forderung erfüllt: Sie bekommt eine eigene IKT-Task-Force.
Diese ist laut den Staatssekretärinnen Heidrun Silhavy und Christa Kranzl [beide SPÖ] "ein hochkarätiges Experten-Beratungsgremium des Bundeskanzlers und des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie in allen Fragen die Informations- und Kommunikationstechnologien betreffend".
Die Task-Force hat sich am Dienstag konstituiert, erste Ergebnisse sollen im Herbst präsentiert werden. Ziel der IKT-Task-Force ist es, durch eine gemeinsame IKT-Strategie Österreich unter die Top Drei der IKT-Nationen Europas zu bringen.
125.000 IKT-Beschäftigte
"Die Bedeutung des IKT-Bereiches für die heimische Wirtschaft ist enorm. 125.000 Menschen sind in Österreich in diesem Wirtschaftszweig beschäftigt, der Umsatz beträgt jährlich rund 15 Mrd. Euro und entspricht damit einem BIP-Anteil von sechs Prozent", so Kranzl.
Die Branche reagierte erwartungsgemäß begeistert. "Wir gratulieren der Bundesregierung zu dieser wichtigen Initiative. Wir denken, das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber ein weiter Weg liegt noch vor uns", so Kurt Einzinger, der den Verband der Internet Service Providers [ISPA] vertritt.
(APA)