Senioren wollen einfache Handys

studie
25.04.2007

In Österreich telefoniert bereits mehr als die Hälfte der Senioren mobil - sie wünschen sich aber einfachere Handys und übersichtlichere Tarife.

Die heimischen Senioren kommunizieren verstärkt über Mobilfunk: Wie eine vom Netzbetreiber One in Auftrag gegebene Studie des Marktforschungsinstitutes Integral zeigte, nennen sechs von zehn ein Handy ihr Eigen.

Die Angebote der Betreiber und der Gerätehersteller betrachten sie allerdings kritisch, ergab die Umfrage: Diese seien zu kompliziert, moniert die ältere Generation.

Handys mit zu vielen Funktionen

Hauptkritikpunkt sind die mit Funktionen überfrachteten Geräte: 77 Prozent kritisieren, dass sie zu viele Funktionen hätten, die Senioren nicht brauchen können. Außerdem finden 72 Prozent, dass die Handys zu kompliziert seien. Weitere Störfaktoren sind für die Senioren zu kleine Tasten und Displays.

Senioren werden von den großen Herstellern auch immer öfter als Zielgruppe für Computerspiele anvisiert.

Tarife zu undurchsichtig

Auch der Tarifdschungel ist der älteren Generation ein Gräuel: Jeder Zweite findet die Angebote der Netzbetreiber zu kompliziert und nicht altersgerecht.

Das ideale Seniorenhandy ist robust und hat eine einfache Menüführung. Außerdem verfügt es über eine Kurzwahlfunktion und große Tasten sowie ein großes Display. Spezielle Seniorenhandys wollen die älteren Menschen jedoch nicht mit sich herumschleppen: Diese gelten als unhandlich und nicht sehr schick.

(APA)