26.09.2003

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TA schafft den Minimumtarif ab

Ab Montag bietet die Telekom Austria [TA] ihren Minimumtarif für Festnetzkunden nicht mehr an.

Geht es nach den Mitbewerbern Colt, eTel, Tele2 und UTA, soll der günstigste Grundtarif der TA aber bald wieder zurückkommen: Sie hätten die Bundeswettbewerbsbehörde schriftlich aufgefordert, tätig zu werden, so UTA-Sprecher Martin Halama.

Die TA nutzt demnach ihre marktbeherrschende Stellung zur Verzerrung des Wettbewerbes.

Drei Euro mehr

Die TA hatte Ende Juli bekannt gegeben, dass Kunden des für Wenigtelefonierer konzipierten Minimumtarifs [14,38 Euro im Monat] automatisch auf das Gebührenmodell mit nächsthöherer Grundgebühr, den Standardtarif [17,44 Euro im Monat], umgestellt werden.

Der Schritt war zuvor von der Regulierungsbehörde RTR genehmigt worden. Nach Branchenschätzungen sind davon bis zu 1,5 Mio. Konsumenten betroffen.

Wer profitieren soll

Profitieren werden von der Änderung laut TA die rund 220.000 grundgebührenbefreiten Kunden.

Sie können zusätzlich zu ihrer Grundgebührenbefreiung wie bisher auch nach der Umstellung in den Standardtarif weiterhin eine Stunde tagsüber [montags bis freitags 8.00 bis 18.00 Uhr] in der 50-km-Zone gratis telefonieren und zahlen für alle weiteren Gespräche um durchschnittlich rund sechs Prozent weniger Gesprächsgebühren, so die TA.