Personalisiertes Web mit iGoogle
Die personalisierten Google-Startseiten haben seit Dienstag einen neuen Namen: iGoogle. Zudem hat der Internet-Konzern eine Reihe neuer Features vorgestellt, mit denen der Einstieg ins Web noch persönlicher gestaltet werden kann.
Das neue iGoogle-Logo erscheint aber nur bei den Nutzern, die sich angemeldet und eine solche eigene Startseite bereits eingerichtet haben.
Für die Gestaltung der Startseite stehen mehr als 25.000 Module bereit. Mit ihnen hat man zum Beispiel Nachrichten, Kochrezepte, die Bahnauskunft oder auch die Uhrzeit immer sofort im Blick.
Jetzt lassen sich auch eigene Fotos oder Videos aus YouTube in die Website einbinden oder so genannte "Googlegramme" verschicken. Das Service "Make your own Gadget" ermöglicht das Einrichten eigener Services, die auch an Freunde weitergegeben werden können.
Zehn Millionen nutzen Personalisierung
Seit dem Start des Angebots vor fast zwei Jahren wurde der Google-Dienst einfach nur als "personalisiertes Zuhause" [personalized home] bezeichnet.
Laut Google haben ungefähr zehn Millionen Nutzer personalisierte Startseiten angelegt. Das war bisher in 22 Ländern möglich, jetzt sollen weitere 18 hinzu kommen.
Google ist einer neuen Studie zufolge die wertvollste Marke der Welt und hat dabei Coca-Cola überholt. Microsoft belegt in dem Ranking Platz drei, IBM rangiert auf dem neunten Platz.
Google-Chefs waren gegen den Namen
Die Entwickler der Seite wollten zwar von Anfang an den Begriff "iGoogle", was aber auf den Widerstand der Unternehmensgründer Sergey Brin und Larry Page stieß, wie Google-Vizepräsidentin Marissa Mayer erklärte. Bedenken gab es wohl nicht zuletzt weil das Voranstellen des Buchstaben i vor einen Produktnamen bisher typisch für Apple war.
Zu sehen war der geheime Name aber trotzdem bisher schon in dem Kürzel "ig", das beim Aufruf der eigenen Startseite in der Webadresse erscheint. Die Popularität der Seiten habe Brin und Page dann aber überzeugt.
(futurezone | AP)