Last.fm zeigt Musikvideos
Empfehlungsbasiertes Neo-MTV
Das von Österreichern mitgegründete Musiknetzwerk Last.fm hat am Mittwoch bekannt gegeben, noch in dieser Woche außer Audio- nun auch Videodateien bereitstellen zu wollen.
Geschmackssicherer Videostream
Laut Pressemitteilung hat das Unternehmen bereits Verträge mit wichtigen Independent-Labels wie Ninja Tune, Domino, Atlantic und Mute abgeschlossen, die Tonspur wird in einer Qualität von 128 kBit/s gespielt werden.
Ziel sei es, "jedes jemals hergestellte Musikvideo" auf der Site zum empfehlungsbasierten Abspielen bereitzuhalten. Gegenüber dem US-Magazin "Wired" gab Last.fm-Mitgründer Martin Stiksel zu Protokoll, dass sich auf MTV immer die gleichen 2.000 Videos in der Rotation befinden würden.
Last.fm wolle nun auch die verborgenen Schätze des Genres zeigen. Der Videodienst soll genauso funktionieren wie der bekannte Last.fm-Player, der Musik auf Grundlage eines vom System ermittelten Geschmacksprofils abspielt.