Microsoft will Sicherheit verbessern
Nach den zahlreichen Attacken der letzten Monaten und der aufkeimenden Kritik an den Sicherheitslücken und der Patch-Politik zu seinem Betriebssystem Windows hat Microsoft nun neue Sicherheitsmaßnahmen angekündigt.
Mit den nächsten Servicepacks sollen Windows XP und Windows Server 2003 besser gegen etwaige Angriffe gerüstet werden. So soll die integrierte Windows-Firewall automatisch aktiviert und verbessert werden.
Zudem versprach Microsoft-Chef Steve Ballmer, dass das Speicher-Management in Windows verbessert werden soll, um das Betriebsystem gegen Buffer-Overruns besser schützen zu können. Zudem soll die Verwaltung von Patches vereinfacht werden.
"Unser Ziel ist simpel: unser Kunden sicherer zu machen und zu halten. Unser Einsatz geht dahin, unsere Kunden vor der wachsenden Welle der kriminellen Attacken zu schützen", so Ballmer bei der Worldwide Partner Conference in New Orleans.
Microsoft mit neuer SicherheitsstrategiePatches auf monatlicher Basis
Künftig will Microsoft seine Patches auf monatlicher Basis zur Verfügung stellen, im Bedarfsfall sollen Patches auch zwischenzeitlich bereitgestellt werden. Die Installation und Deinstallation, im Falle eines Konfilkts mit bereits installierter Software, soll zudem erleichtert werden.
Ballmer stellte dazu unter anderem Software Update Services 2.0 vor, die in der ersten Hälfte 2004 erscheinen sollen. Sie sollen nahtloses Patchen, Scannen und Installieren von Windows, SQL Server, Office, Exchange Server und Visio bieten.
Außerdem verlängert das Unternehmen den Support für Sicherheitspatches für Windows NT Workstation 4 Service Pack 6a und Windows 2000 Service Pack 2 bis Juni 2004.