13.10.2003

"BIG MAC"

Supercluster aus 1.100 G5-Power-Macs

An der US-Universität Virginia Tech wurde nun ein Super-Cluster aus 1.100 G5-Power-Macs in Betrieb genommen.

Der 5,2 Millionen USD teure Supercomputer läuft unter "Panther" und erreicht im Benchmark-Test eine Rechenleistung von 17,6 TFlops [trillion floating point operations per second] und verfügt über 176 Terabyte an Festplattenspeicher.

"Wir haben das G5-Modell mit den Dual-2-GHz-Prozessoren verbaut. Der Cluster ist dadurch extrem schnell", so Projektleiter Pat Arvin.

Der Supercomputer mit dem Spitznamen "Big Mac" wurde in nur drei Monaten fertig gestellt. "Wir haben die Rechner in Fließbandarbeit montiert und schafften etwa 240 Maschinen in zwei Stunden", so Jason Lockhart.

Im laufenden Betrieb erhitzen die 1.100 Rechner die Luft in dem 280 Quadratmeter großen Serverrraum jedoch auf etwa 38 Grad.

Eine herkömmliche Klimaanlage könnte das nur mit Windgeschwindigkeiten von 95 km/h in den Griff bekommen, daher musste man zusätzlich spezielle Wasserkühlungen in das Rack integrieren.

Von vorne

Das Wasser fließt dabei mit einer Temperatur von 7,2 Grad Celsius durch die Leitungen.

Hinterseite

Eine weitere große Herausforderung war die Stromversorgung. Der Supercomputer benötigt die gleiche Menge Energie wie 3.000 durchschnittliche Haushalte.