Markt für alternatives Festnetz stagniert
Der Marktanteil der alternativen Festnetz-Telefonanbieter bleibt in Wien angeblich unverändert.
Das geht jedenfalls aus einer OGM-Umfrage hervor. Der Anteil beträgt demnach 45 Prozent - ein Wert, der auch schon 2002 erreicht wurde. Im Festnetzbereich scheint der "Plafond" für die neuen Anbieter somit erreicht, heißt es in einer OGM-Aussendung.
Laut OGM spricht derzeit vor allem die geringer werdende Bedeutung der Festnetztelefonie - zu Gunsten der Mobilkommunikation - gegen einen Wechsel zu alternativen Anbietern. Lediglich die jüngste Debatte über die Abschaffung des Minimumtarifes der Telekom Austria könnte wieder Bewegung in den Markt bringen, hieß es.
Für die aktuelle Studie wurden 600 Privathaushalte in der Bundeshauptstadt kontaktiert.
TA schafft den Minimumtarif abMarktanteile
Bewegung gibt es laut OGM im Verhältnis der Anbieter: Marktanteilsverlusten bei UTA und tele.ring [UTA derzeit elf Prozent, tele.ring sechs Prozent] stehen Gewinne von Tele2 [Anteil 35 Prozent] und stabile Kundenzahlen bei Priority [42 Prozent] gegenüber.
Auch der Internet-Markt zeigt laut Umfrage wenig Bewegung. Derzeit verfügt jeder zweite Wiener zu Hause über einen PC, 41 Prozent auch über Internet.
Erhöht hat sich zuletzt vor allem die Breitbandrate. Deren Anteil [inklusive ISDN] beträgt inzwischen angeblich 68 Prozent. Nur noch knapp ein Drittel der User gibt sich laut OGM mit dem Internet via Modem zufrieden.