Lodernde Parteizentralen in "Second Life"
Spanische Parteien terrorisieren sich virtuell
Die Politik macht auch vor der Online-Welt "Second Life" nicht halt, allerdings zeigt sie sich dort nicht gerade von ihrer besten Seite.
Mitglieder der konservativen und der sozialistischen Partei Spaniens versuchen offenbar, sich gegenseitig ihre Parteizentralen virtuell abzufackeln.
"Terrorismus"
"Sie haben Bomben geschmissen, das Gebäude mit Waffen gestürmt, Feuer entzündet - alles, was man sich vorstellen kann", beschwert sich ein offizieller Vertreter der regierenden sozialistischen Partei, der unter dem Namen "Zeros Kuhm" auftritt.
Auch die andere Seite sieht sich offenbar bedroht: "Wir haben uns bei der 'Second Life'-Kommission über den Terrorismus beschwert", so ein Verter der oppositionellen konservativen Partei Spaniens.
Im realen Leben sind seit letztem Jahr Hunderttausende Spanier aus Protest auf die Straße gegangen: Sie werfen Spaniens Regierung Kapitulation vor der baskischen Separatistenbewegung ETA vor.
(Reuters)