Billig-Laptops ab Oktober

Bildung
19.05.2007

Die Organisation One Laptop per Child [OLPC] will im Oktober mit der Auslieferung von Laptops an arme Kinder in aller Welt beginnen.

Die gemeinnützige Initiative teilte am Freitag mit, demnächst mit der Bestellung der Einzelteile zu beginnen.

Damit könne im September der Zusammenbau von zunächst drei Millionen Laptops starten, erklärte der Gründer des Projekts, Nicholas Negroponte.

Die grün-weißen, kinderfreundlichen Laptops sollen rund 130 Euro pro Stück kosten. Michail Bletsas vom Massachusetts Institute of Technology [MIT], das den Laptop entwickelte, erläuterte im Februar im Gespräch mit ORF.at die Besonderheiten und Schwierigkeiten des ehrgeizigen Projekts.

Einsatz in rund 30 Ländern

Der Billig-Laptop soll in rund 30 Ländern angeboten werden, darunter Brasilien, Kolumbien, Libyen, Mexiko, Russland, die USA und Südafrika.

Es werde ein günstiges, flexibles, effizientes und langlebiges Gerät sein, durch das Kindern in Entwicklungsländern ein besseres Lernen geboten werden solle, erklärte OLPC.

Kein Einzelverkauf

Die Laptops sollen nicht zum Verkauf angeboten werden, sondern ausschließlich durch entsprechende Initiativen von Regierungen an Schulen ausgegeben werden.

In Uruguay werden die OLPC-Laptops bereits getestet. Erste Berichte gibt es auf den Seiten der Initiative:

(futurezone | APA)