E-Government als Standortfaktor
Laut einer Benchmark-Studie liegt Österreich beim E-Government unter 18 europäischen Ländern an elfter Stelle.
Mit der im Juni gestarteten "E-Government Initiative Österreich" wolle man nun "an die Spitze vorstoßen", erklärte der E-Government-Beauftragte der Regierung, Christian Rupp.
Möglich werden soll das durch die stärkere Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften, Sozialversicherung und Wirtschaftskammer. Erste Erfolge seien bereits zu verzeichnen: Seit Mai seien 60 Prozent der Umsatzsteuervoranmeldungen von den Betrieben online durchgeführt worden.
E-Governement als Standortfaktor
Wirtschaftsanwendungen müssten auch Priorität haben, meinte
Rudolf Lichtmannegger von der Wirtschaftskammer. Angebote für
Unternehmen brächten nämlich das größte Einsparpotenzial für den
Staat. Und: "E-Government ist zum Standortfaktor geworden", so
Jürgen Tiefenbacher von Cap Gemini Ernst & Young.
Die Notariatskammer erklärte, die Kosten für E-Government müssten noch deutlich sinken. Zudem sei mehr Sicherheit für die elektronische Abwicklung von Verfahren notwendig. Dazu bedürfe es einer Anpassung der bestehenden Bestimmungen.