25.10.2003

US-STUDIE

Viertel schreibt weniger Mails wegen Spam

Immer mehr US-User schränken ihre E-Mail-Kommuniktion aufgrund der anhaltenden Spam-Flut ein.

Wie das Pew Internet and American Life Project in einer Befragung herausfand, sind 25 Prozent der Befragten der Junk-Mails so überdrüssig, dass sie E-Mail-Dienste für den eigenen Schriftwechsel seltener nutzen.

Über die Hälfte gab an, dass durch Spam ihr Vertrauen in E-Mails im Allgemeinen abgenommen hat.

Wichtige Mails gehen unter

Für die E-Mail-Unlust haben die Befragten mehrere Gründe. Sie befürchten beispielsweise, dass durch Spam-Filter wichtige Mails abhanden kommen oder dass Nachrichten von Freunden oder Kollegen zwischen den Spam-Mails übersehen werden.

75 Prozent der Befragen ärgern sich, dass sie der Spam-Flut mehr oder weniger hilflos gegenüber stehen und bis zu 80 Prozent empören sich über irreführende oder obszöne Inhalte.

Dabei fühlen sich Frauen von Spam häufiger belästigt als Männer. Junge Leute sehen Spam seltener als Problem an als ältere, da Spam in ihren Augen einfach zum Internet dazugehört.