Massenentlassungen bei Motorola
4.000 Stellen zur Disposition
Wegen schleppender Umsätze streicht der US-Handyhersteller Motorola im kommenden Jahr weitere 4.000 Stellen. Damit und mit weiteren Kostensenkungen will der Konzern 2008 insgesamt umgerechnet 447 Millionen Euro einsparen, wie er am Mittwoch mitteilte. Bereits im Jänner hatte Motorola angekündigt, 3.500 Angestellte zu entlassen - das werde bis Juni abgeschlossen sein.
Elf Prozent der Arbeitsplätze weg
Binnen zwei Jahren streicht das Unternehmen damit elf Prozent der Arbeitsplätze. Von rund 67.000 werden Ende 2008 nur knapp 60.000 übrig sein.
Motorola, nach Nokia auf dem Weltmarkt die Nummer zwei der Mobiltelefonhersteller, war in den ersten drei Monaten des Jahres in die roten Zahlen gerutscht und machte 181 Millionen Dollar Verlust. Der Verkauf von Handys ging um 15 Prozent zurück.
Vor allem in Europa und in den Schwellenländern lief der Absatz nur schleppend. Motorola führt diese Entwicklung auf den harten Preiskampf mit der Konkurrenz zurück.
(AFP)