Rufnummernportabilität bringt Schrott
In den USA tritt die Möglichkeit der Rufnummernportabilität, die es Handybesitzern erlaubt, beim Wechsel des Mobilfunkbetreibers die alte Rufnummer samt Vorwahl zu behalten, am 24. November in Kraft.
Dabei wird erwartet, dass nicht weniger als 30 Mio. Kunden innerhalb eines Jahres den Netzbetreiber wechseln, um günstigere Konditionen zu erhalten - bislang soll der Nummerwechsel diese Kunden abgeschreckt haben.
Neben den zu erwartenden Verschiebungen der Marktanteile soll dieser Wechsel-Boom allerdings auch die Handy-Schrottlawine weiter anschwelen lassen, da in der Regel mit dem Betreiberwechsel und dem neuen Vertrag auch ein neues Handy fällig wird.
Österreich: Rufnummernportabilität ist fixÖsterreich
Nach den Vorstellungen von Verkehrsminister Hubert Gorbach [FPÖ] soll die Rufnummernmitnahme in Österreich von den Betreibern bis spätestens 1. Mai 2004 praktisch umgesetzt werden. Die Mobilfunkanbieter haben aber bereits Bedenken geäußert, dass diese Zeitvorgabe nicht einzuhalten sein wird.
Gegen die Handyschrottlawine hat unterdessen die mobilkom letzte Woche ein erstes Recycling-Projekt gestartet.
Seit Montag können alle Wienerinnen und Wiener ihre alten, nicht mehr benötigten oder nicht mehr funktionstüchtigen Handys und deren Zubehör zurückgeben. In den Geschäften der mobilkom liegen für die Sammlung von Althandys eigene Sammel-Kuverts bereit.
Mobilkom startet Handy-Recycling