Neues vom "100-Dollar-Laptop"
Im Rahmen der Linuxwochen wurde in der Wiener Urania unter dem Namen "XO" der "100-Dollar-Laptop" des MIT gezeigt.
Programme für Lesen, Schreiben und Musizieren sind vorinstalliert und auch Bücher sollen auf diesem elektronischen Weg zugänglich werden.
Mit der Software "Etoys", mit der die Kinder selbst ihre Spiele programmieren können, soll das Verständnis für Mathematik und Physik, für Computersprache und logische Zusammenhänge durch "Learning-by-doing" beziehungsweise durch "Learning-by-playing" vertieft werden.
Knackpunkt Stromversorgung
Neben passender Software wird laut Mitentwickler Leon Aaron Kaplan auch noch nach einer passenden Lösung für die Stromversorgung gesucht.
Die ursprüngliche Idee einer Strom erzeugenden Kurbel wurde fallen gelassen, andere kreative Lösungen sind noch in Arbeit. Jedenfalls möglich wird der Betrieb mit einer kleinen Solarzelle sein.
Eine weitere Option ist eine Art Jojo, an dem man für zehn Minuten Betrieb eine Minute lang ziehen müsste.
Autonomes Netzwerk
Kernstück ist das autonome Netzwerk, das die Computer selber herstellen. Über Mesh-Repeater wird das Signal drahtlos von einem Laptop zum nächsten weitergegeben - auch im Ruhezustand.
Befinden sich die Rechner in einem Abstand von bis zu 1,4 Kilometern, treten sie automatisch miteinander in Verbindung - Telefongespräche, gemeinsame Spiele und Videokonferenzen könnten so fernab jeder Technologie anderer Anbieter stattfinden.
"XO" wird gerade in Version 3.0 hergestellt. Im Herbst soll die Auslieferung beginnen.
(APA)