Tele2UTA klagt TA-Tochter eTel
Wegen "irreführender Werbung"
Nachdem Tele2UTA die Telekom Austria [TA] bereits vor einem Monat wegen angeblich "irreführender Werbung" geklagt hat, geht es nun gegen die Werbung der Telekom-Tochter eTel.
Tele2UTA-Chef Robert Hackl wirft der TA vor, "mittlerweile systematisch ihre eigene Grundgebühr" zu verschweigen. Tele2UTA habe daher beim Landesgericht Eisenstadt Klage auf Unterlassung der irreführenden Werbung [§2 UWG] eingebracht, so das Unternehmen am Montag in einer Aussendung.
Tele2UTA schreibt: "In der Werbung und einer Presseaussendung vom 29. Mai 2007 behauptet die Telekom-Tochter eTel, mit ihrem Produkt 'ADSL basic flat' und einem Preis von 19,90 Euro im Monat jetzt 'Österreichs günstigste Flatrate' anzubieten.
Dabei wird allerdings nicht darüber aufgeklärt, dass zusätzlich zum beworbenen Preis von 19,90 Euro pro Monat auch noch die Telekom-Austria-Grundgebühr in der Höhe von 15,98 Euro monatlich zu bezahlen ist. Rechnet man diese beiden Beträge zusammen, entstehen den Kunden Kosten von insgesamt 35,88 Euro monatlich. Das ist weit von Österreichs günstigster Flatrate entfernt."
Auf Anfrage von ORF.at wollten weder TA-Sprecher Martin Bredl noch eTel-Sprecherin Pia Pausch Stellung zu der Klage nehmen.
(APA | futurezone)