Hutchison glaubt weiter an 3-G
Der asiatische Mischkonzern Hutchison Whampoa ist derzeit einer der führenden 3-G-Mobilfunkbetreiber der Welt.
In Europa hat das Unternehmen sieben 3-G-Betreiber gegründet - in Österreich, Großbritannien, Irland, Italien, Norwegen, Schweden und Dänemark. Besser unter der Marke "3" bekannt, will das Unternehmen im UMTS-Geschäft reüssieren.
Dabei sind nur zwei Unternehmen - "3" in Österreich und Irland - zu 100 Prozent im Hutchison-Besitz.
"Wir glauben sehr fest an diesen Geschäftsbereich", so Dennis Lui, Chef des Telekom-Bereiches bei Hutchison, vor Journalisten in Hongkong. "3-G ist die Zukunft."
9,8 Mrd. USD in 3-G investiert
Dieses Vertrauen wird durch eine entsprechende finanzielle
Zuwendung unterstrichen: Bis dato hat der Konzern 9,8 Milliarden USD
in das UMTS-Geschäft gesteckt.
640 Millionen Euro wurden laut "3"-Österreich-Geschäftsführer Berthold Thoma bis dato allein in Österreich investiert. Bis 2005 sollen weitere 560 Millionen folgen.
Größtes Problem bleibt international die Verfügbarkeit geeigneter Geräte.
"Derzeit arbeiten wir exklusiv mit NEC und Motorola zusammen. Nächstes Jahr können wir auf eine Vielzahl von Produkten von Nokia, Samsung, SonyEricsson, Sanyo und Panasonic zurückgreifen", so Dennis Lui. "Der Durchbruch von 3-G ist nur eine Frage der Zeit."