13.11.2003

BLOCKED

Newsletter fallen Spam-Filtern zum Opfer

Die wachsende Verbreitung von Spam-Filtern bringt Newsletter-Anbieter zunehmend in Bedrängnis.

Durch ähnliche Praktiken beim Versenden von Newslettern und Spam werden immer mehr Newsletter von Spamfiltern nicht richtig erkannt, als Spam klassifziert und vorzeitig abgeblockt. Sollte das bereits beim Internet-Service-Provider [ISP] geschehen, gelangen die erwünschten Nachrichtenmails nicht mehr zum User.

"In den nächsten Jahren werden massenweise Spam-Filter verkauft werden - darunter werden auch die Anbieter von Newslettern leiden", so Ernst Krippl vom österreichischen Softwarehersteller Ikarus.

Auswege gesucht

Der australische Anbieter crikey.com, der dem Spam-Filter von ISP BigPond zum Opfer fiel, wurde erst durch Reklamationen von Abonnenten aufmerksam. Es dauerte dann eine ganze Woche, um den Grund für das Problem zu eruieren.

Die Kunden kamen in der Folge wieder zu ihren News, als sie das Service beim Provider auf eine "white list" setzen ließen. Laut Krippl ist das eine Möglichkeit für legale Newsletter-Anbieter, um ihre Abonnenten trotz Spam-Filtern zu erreichen.

Auf eine zweite Methode setzen große Marketer wie DoubleClick. Sie suchen den direkten Kontakt mit den ISPs, um zu erreichen, dass ihre Mails nicht als Spam klassifiziert werden.