Erste Bilanz der Aon-Musikplattform
Einen Monat nach dem Start der ersten legalen Musikplattform AonMusicdownload in Österreich hat der Betreiber Telekom Austria nun eine erste Bilanz gezogen.
Demnach haben sich bisher rund 1.000 Nutzer für den Dienst registriert, die meisten entschieden sich dabei für das 7,50 Euro teure Pauschalpaket, das je nach Preis den Kauf von vier bis sieben Musiktiteln ermöglicht.
Insgesamt luden die Nutzer bisher 1.500 Mal Songs aus dem 200.000 Titel umfassenden Angebot herunter. Das entspricht einem mageren Wert von 1,5 Downloads pro User.
Einschränkungen bremsen Verbreitung
Voraussetzungen für den legalen Musikerwerb sind eine Kreditkarte
und ein Windows-PC. Zudem kommen die Songs mit integriertem
DRM-System [Digital Rights Management].
5.000 Stamm-User bis Ende 2004
Zwar scheinen die Zahlen angesichts der Vergleichswerte internationaler Download-Services wie des in den USA erfolgreichen iTunes-Store von Apple verschwindend gering, die TA wertet die erste Zwischenbilanz trotzdem als vollen Erfolg.
Die schon zum Start der Plattform äußerst bescheiden gesteckten Erwartungen seien "weit übertroffen worden", so die Verantwortlichen.
Insgesamt peile man 5.000 Stamm-User bis Ende 2004 an. Eine Werbekampagne soll das Geschäft Anfang nächsten Jahres nochmals ankurbeln.