Tele.ring ortet "Welle der Panik"
Der viertgrößte österreichische Mobilfunkanbieter tele.ring wehrt sich erneut gegen die Vorwürfe der Mitbewerber, sie würden mit ihrer Netzzusammenschaltungsgebühr tele.ring mitfinanzieren.
Genau das Gegenteil sei der Fall, so tele.ring-Chef Hubertus Hofkirchner. Die Mitbewerber würden auf den 1-Cent-Tarif mit einer "Welle der Panik" reagieren.
Platzhirsch mobilkom austria würde einen jährlichen Überschuss aus Zusammenschaltungs-Entgelten von 83 Mio. Euro erzielen, während tele.ring sechs Mio. Euro Verlust damit verbuchen müsste.
Hickhack um tele.ring-TerminierungsentgelteTA ließ laut tele.ring Vertrag platzen
Außerdem ärgert sich tele.ring über die Telekom Austria [TA], die einen Vertrag über die Senkung der Interconnection-Fee platzen lassen haben soll.
Im dritten Quartal habe man das bisher beste Ergebnis erzielt, Zahlen nannte Hochkirchner allerdings keine, da Western Wireless gerade die Bilanz umstellen würde und einige Landesorganisationen damit noch nicht fertig seien.
"Nächstes Quartal gibt es wieder Zahlen", versprach Hofkirchner, der mit Jahresende das Unternehmen verlässt.
Tele.ring gab im dritten Quartal 2003 bekannt, derzeit 518.000 Mobilfunk-Kunden, wobei der Anteil der lukrativen Vertragskunden bei 74 Prozent liegt, zu haben.
518.000 Handykunden bei tele.ring