Konsolen-Verkaufszahlen flachen ab
2002 war für die Game-Konsolenhersteller ein besonders erfolgreiches Jahr.
Das laufende Jahr soll laut den Marktforschern von In-Stat/MDR jedoch weniger gut verlaufen. Sie erwarten um zwei Millionen verkaufte Einheiten weniger und damit verbunden auch weniger Einnahmen aus den Verkäufen als im Vorjahr.
Bis zu den für 2005 erwarteten Nachfolgern von PlayStation 2 [PS2], Xbox und GameCube dürfte sich dieser Abwärtstrend noch weiter verstärken. Für den großen Verlust bei den Einnahmen sei vor allem der große Preiskampf zwischen den Konkurrenten von Sony, Microsoft und Nintendo verantwortlich, so In-Stat.
Die Preiskürzungen haben zwar den Absatz des GameCube und der Xbox angekurbelt. Sony führt mit 60 Millionen verkauften PS2s jedoch weiter unangefochten auf dem ersten Platz.
Preisschlacht um MarktanteileErste Details zu Xbox-Nachfolger
Nintendo hat laut den Marktforschern die unsicherste Zukunft vor sich, da die Absätze seiner Gamekonsole bis dato eher unter den Erwartungen liefen. Zuletzt konnte eine starke Preisreduzierung den Absatz jedoch stark ankurbeln.
Laut In-Stat konnte Microsoft sein Online-Service für die Xbox in den USA gut etablieren, doch in Europa und Japan sei der Erfolg durch Sonys Konkurrenz nicht so leicht erreichbar.
Nach einem Bericht des britischen Magazins "Computer and Videogames" soll Microsoft anlässlich der im März stattfindenden Game Developer Conference 2004 erste technische Details und Demos zum Nachfolger seiner Spielekonsole Xbox vorstellen. Mit der frühen Präsentation würde Microsoft der Konkurrenz zuvorkommen, Sony soll erste Details bei der Electronic Entertainment Expo zeigen.