Ein digitaler "Masterplan" für Österreich
Mit zwei Großveranstaltungen will die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH [RTR] "konvergente Impulse" setzen:
Am Freitag findet eine weitere Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft "Digitale Plattform Austria" statt. Dabei stehen Informationen zum bevorstehenden Testbetrieb für Digitalfernsehen im Versorgungsraum Graz und das "Digitalisierungskonzept" für Österreichs Fernsehverbreitung der Zukunft auf der Tagesordnung.
Und am Dienstag lädt die RTR-GmbH zum zweiten Österreichischen Breitband-Symposion ins Siemens-Forum ein.
Die einführenden Worte zur Bedeutung von Breitband im nationalen und internationalen Kontext werden von Vizekanzler Hubert Gorbach [FPÖ] sowie einem Vertreter der Europäischen Kommission gehalten, im Anschluss daran referieren Vertreter aus der Wirtschaft und Wissenschaft zu den Schwerpunkten Content, Dienste und Anwendungen.
Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbHEin Masterplan für Österreich
Da die RTR-GmbH auch den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen habe, für "Angelegenheiten der Branchen audiovisuelle Medien und Telekommunikation" ein "Kompetenzzentrum und Think-Tank" zu sein, sehen die RTR-Geschäftsführer Alfred Grinschgl [Fachbereich Rundfunk] und Georg Serentschy [Fachbereich Telekommunikation] beide Veranstaltungen im Rahmen einer "übergeordneten Mission":
Diese ziele letztlich darauf ab, Österreich in allen Fragen der Kommunikationstechnologien zukunftstauglich zu machen und einen Spitzenplatz in Europa zu sichern und zuletzt vorhandene Diskriminierungen innerhalb Österreichs [Digital Divide] abzubauen.
"Unser erklärtes Ziel ist es, für Österreich einen konvergenten 'digitalen Masterplan' zu erstellen und im Rahmen unserer gesetzlich festgeschriebenen Kompetenzzentrumsfunktion als Impulsgeber für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu fungieren", so Serentschy.