US-Firmen-Admins gegen iPhone
Während sich viele Corporate Hipster in den USA nur allzu gern ein prestigeträchtiges iPhone an den Gürtel klipsen würden, bestätigt Apple die schlimmsten Befürchtungen der Firmennetz-Admins und empfiehlt sein Handy als mobile YouTube-Abspielstation.
Wie das "Wall Street Journal" ["WSJ"] am Dienstag im Rahmen einer kleinen Umfrage unter Administratoren von US-Firmennetzwerken berichtete, sehen die IT-Verantwortlichen dem Start von Apples Mobiltelefon am 29. Juni eher mit Besorgnis entgegen.
Apple will Geschäftskunden
Das Blatt zitiert eine "Apple nahe stehende Quelle", nach der Steve Jobs' Konzern sich intensiv um den Geschäftskundenmarkt bemühen wolle. Dieser sei aber schon von Größen wie Microsoft, Research in Motion und Motorolas Tochterfirma Good Technology besetzt.
Die befragten Administratoren berichten von dem Druck, der von modebewussten Mitarbeitern auf sie ausgeübt werde, auch vom iPhone aus eine Verbindung zu den Firmen-Mail-Accounts zuzulassen. Sie würden sich allerdings aus Sicherheitsgründen weigern, ihre proprietären Mail-Systeme so zu konfigurieren, dass iPhone-User auf sie zugreifen können.
H.264 - via WLAN
Apple hat unterdessen am Mittwoch sein Mobiltelefon als Abspielstation für YouTube-Videos empfohlen. Das iPhone sei das erste Handy, das das neue Mobilangebot des Videohosters nutzen könne.
Apple habe eine spezielle Anwendung für das iPhone geschrieben, über die seine User auf das neue, im Videostandard H.264 codierte Angebot von über 10.000 Clips zugreifen könnten. Im Herbst, so Apple, stehe das gesamte YouTube-Angebot im H.264-Standard bereit. Zum Zugriff empfiehlt Apple allerdings die WLAN-Funktion des iPhones.
(WSJ | futurezone)