Standard der "HD-DVD" genehmigt
Die Industrievereinigung "DVD Forum" hat den DVD-Standard HD-DVD der beiden japanischen Konzerne Toshiba und NEC, vorerst nur für "read-only"-DVD Player, genehmigt.
Dadurch könnte der vormals als "Advanced Optical Disc" bezeichnete Standard der nächsten DVD-Generation ein ernstzunehmender Konkurrent der Blu-Ray-Disc von Sony, Matsushita, Philips, Pioneer, Samsung und weiteren Firmen werden.
HD-DVD können auf einer Informationsschicht bis zu 20 GB und in der Double-Layer Variante bis zu 35 - 40 GB speichern.
Im Herbst 2005 will NEC die Technologie erstmals in seinen PCs einsetzen. Toshiba plant Notebooks mit HD DVD-Laufwerken herauszubringen und bereits im kommenden Jahr soll ein HD-DVD-Recorder vorgestellt werden.
Wettrennen um DVD-NachfolgerBillige Produktion dank bestehender Anlagen
Der HD-DVD-Standard zeichnet sich laut NEC und Toshiba vor allem durch seine geringen Produktionskosten aus.
Im Gegensatz zur Blu-Ray-Technologie können für die Herstellung der HD-DVDs die selben Produktionsstätten wie bei der Erzeugung der momentan gebräuchlichen DVDs verwendet werden.
Dadurch liegt der Preis für eine HD-DVD mit rund 2,75 USD etwa 20 Prozent unter dem einer Blu-Ray-Disc.