AT&T rüstet sich für iPhone-Ansturm
2.000 Leiharbeitskräfte zusätzlich beschäftigt
Wie das "Wall Street Journal" ["WSJ"] am Donnerstag berichtet, hat AT&T zum US-Start von Apples iPhone am 29. Juni rund 2.000 zusätzliche Leiharbeitskräfte eingestellt, um den erwarteten Ansturm in seinen 1.800 Geschäften bewältigen zu können.
Vorerst kein Vertrieb übers Netz
Das sei notwendig, weil das Telefon zunächst nur in den AT&T- und Apple-Niederlassungen verfügbar sein und erst später über das Web verkauft werde.
Unklar sei bisher, wie viel AT&T für den Internet-Zugang via iPhone verlangen wird. Normalerweise kostet ein Flat-Rate-Datenpaket bei dem Provider 20 US-Dollar im Monat. Das iPhone ist aber nicht mit AT&Ts schnellsten Datendiensten der dritten Mobilfunkgeneration kompatibel.
Provider wechsel dich
Die Umfragen bei den Konsumenten widersprechen einander unterdessen. Die Marktforscher von IDC fanden heraus, dass sich zwar 60 Prozent der befragten Konsumenten für das iPhone interessierten, aber nur zehn Prozent dazu bereit waren, dafür den vollen Preis zu zahlen und zu AT&T zu wechseln.
Die Marktforscher von M:Metrics dagegen fanden im Rahmen einer Telefonumfrage mit 33.810 Teilnehmern heraus, dass zwei Drittel der User, die sich stark für das Apple-Handy interessierten, Kunden bei einem anderen Mobilfunkbetreiber sind und durchaus bereit sein könnten, wegen des Geräts zu AT&T zu wechseln. Insgesamt rechneten sie aus ihrer Stichprobe hoch, dass sich 19 Millionen US-Kunden für das iPhone "stark interessieren".
(WSJ | futurezone)