UTA blickt Ergebnisverbesserung entgegen
Beim Wiener Festnetz- und Internetbetreiber UTA ist angeblich eine deutliche Ergebnisverbesserung in Sicht.
Die UTA verhandle derzeit mit den Landesenergieversorgern, die über die Vereinigte Telekom Österreich BeteiligungsGembH 75 Prozent minus eine Aktie halten und der UTA ihre Leitungen vermieten, über neue - günstigere - Leitungsmietmodelle, sagte UTA-Vorstand Johannes Schwertner am Mittwoch.
Außerdem sollen durch eine Straffung der Organisation und einen weiteren Mitarbeiterabbau rund acht bis zehn Mio. Euro an Kosten eingespart werden.
Von dem in der Branche bereits mehrmals kolportierten möglichen Ausstieg der Energieversorger aus der UTA ist Schwertner "nichts bekannt". Ein Rückzug einzelner Energieversorger sei unmöglich - wenn überhaupt, könnten sich die Energieversorger bei Hereinnahme eines strategischen Partners geschlossen zumindest teilweise zurückziehen. Kürzlich aufgetauchte Branchengerüchte über einen Einstieg des Kabelnetzbetreibers UPC bei der UTA bezeichnete Schwertner als "absoluten Humbug".
UTA hat 30 Mio. in Entbündelung investiertVerhandlungen mit Energieversorgern
Durch eine neue langfristige Pauschalvereinbarung mit den Energieversorgern über die Vermietung eines Grundnetzes zu Fixkosten könnte die UTA bis zu zehn Mio. Euro an Kosten einsparen, sagte Schwertner.
Die neue Vereinbarung gelte ab 2004, werde aber auch eine "gewisse Rückwirkung" für 2003 haben. Zumindest eine Grundsatzvereinbarung darüber soll bis zur Aufsichtsratssitzung am kommenden Montag, den 15. Dezember, stehen, in der auch das Budget für 2004 abgesegnet werden soll.