EU will Breitbandkluft überwinden
Der EU-Kommissar für die Informationsgesellschaft, Erkki Liikanen, hat die Überwindung der Breitbandkluft gefordert. Die Einführung neuer Breitbandnetze dürfe nicht nur auf städtische Gebieten konzentriert sein.
Das sagte Liikanen am Montag in Brüssel im Rahmen des dort stattfindenden "e-Europe-Workshops" zu lokalen und regionalen Breitbandinitiativen.
Auf dem Workshop kommen sowohl Finanzierungsfragen als auch technologische Trends zur Sprache. Bereits im März 2003 hatten sich die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis Ende des Jahres Strategien zur Förderung der Verbreitung von Breitband vorzulegen. Die EU hatte den Initiativen mindestens sechs Mrd. Euro aus Strukturfonds zur Verfügung gestellt.
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Der Workshop soll über Initiativen diskutieren, die den Breitbandzugang auch in Gebieten ermöglichen wollen, in denen die Marktkräfte allein nicht für seine Einführung ausreichen.
"Wir sind entschlossen, mit regionalen und lokalen Akteuren zusammenzuarbeiten, um Breitbandverbindungen und neue Online-Dienste auch in abgelegene und ländliche Gebiete zu bringen", so Liikanen.