Neue Software zur Tatort-Analyse
Die britische Firma MaxIMT will mit neuester Technologie die Vorgehensweise der Polizei bei der Sicherung und Überprüfung eines Tatorts revolutionieren. Dies berichtet der Online-Dienst "Ananova".
Die Software "R2S" [Return to Scene] erlaubt die detaillierte Analyse eines Verbrechensschauplatzes, verknüpft mit Filmaufnahmen, Fotos, DNA, Fingerabdrücken und anderen forensischen Informationen.
Das Beweissammel-, Aufnahme- und Zugriffssystem soll die Untersuchung wichtiger Beweismaterialien erleichtern.
Das FBI [Federal Bureau of Investigation] ist einer der ersten Käufer des R2S-Systems. Auch europäische Polizeikräfte haben bereits Interesse gezeigt.
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360-Grad-Sicht des Tatorts
Der Tatort kann aus verschiedenen Blickwinkeln und von allen Seiten betrachtet werden. Die Bilder werden von einer Spheron Kamera, die sphärische Fotos eines ganzen Raumes machen kann, geliefert.
Die Übersicht in Bereichen wie etwa dunkle Ecken, die schlecht zu sehen sind, kann dabei verbessert werden und auch das Markieren von "Hot Spots", Punkte an denen zum Beispiel Fingerabdrücke oder Fußspuren gefunden wurden, ist möglich.
Bei Identifizierung können diesen Beweisen genaue Personendaten, oder auch kurze Videosequenzen oder Fotos, beigefügt werden.
MaxIMT entwickelte das System unter maßgeblicher Beteiligung der Grampian Police in Aberdeen.
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