Sony senkt PS3-Preise in den USA
Im Vorfeld der Unterhaltungselektronik-Messe E3 hat Sony nun doch den Preis der PlayStation 3 gesenkt. Für Österreich hat Sony noch keine neuen Preise angekündigt. Microsoft hält den Preis für die Xbox in Japan stabil.
Der japanische Elektronikkonzern Sony gab am Montag bekannt, die Preise für seine Spielekonsole PlayStation 3 [PS3] in den Vereinigten Staaten um 100 US-Dollar zu senken.
Sony will Absatz verdoppeln
Das Modell mit 60-GB-Festplatte kostet nun 500 US-Dollar. Jack Tretton, Chef von Sony Computer Entertainment USA, erwartet, dass sich nun die Verkäufe der Konsole verdoppeln werden. Die PS3 hatte sich bisher auf dem Markt trotz umfangreicher technische Ausstattung nicht gegen Nintendos Wii und Microsofts Xbox 360 durchsetzen können.
Erst am Freitag hatte Sony-Präsident Ryoji Chubachi noch zu Protokoll gegeben, der Konzern werde die Preise des Geräts nicht senken. Zu diesem Zeitpunkt kursierten an verschiedenen Stellen im Internet allerdings schon Scans von Prospekten verschiedener US-Handelsketten, die die neuen Preise zeigten.
Eine Sony-Sprecherin sagte auf Anfrage von ORF.at, dass es noch keine offizielle Ankündigung des Unternehmens für entsprechende Preissenkungen in Österreich gebe.
Keine Xbox-Preissenkung in Japan
Microsoft kündigte unterdessen an, den Preis für die Xbox in Japan nicht senken zu wollen. Wenngleich sich die Xbox in den USA gut verkauft, hat der US-Anbieter wiederum in Japan zu kämpfen.
Marktführer ist dort Nintendo - und zwar deutlich vor Sony und Microsoft.
(Reuters | futurezone)