Intel investiert in Start-ups
Der amerikanische Computerchiphersteller Intel will mit Millionen-Investitionen seine Marktposition im Geschäft mit Konsumentenelektronik sichern.
Der weltgrößte Prozessor-Hersteller werde 200 Millionen USD in kleine Unternehmen investieren, die sich auf die Entwicklung von elektronischen Unterhaltungsgeräten für das digitale Zuhause spezialisieren, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch.
Damit solle zum Beispiel die Entwicklung von vernetzten Komponenten für Stereo-Anlagen, mobile Musik-Player oder Flachbild-Fernseher fördern.
Heimkino, PC & Breitband
"Viele Leute haben bereits PCs, Heimkino-Anlagen und
Breitbandnetzwerke zu Hause", zitiert die "New York Times" Bob
O'Donnell vom Marktforschungsinstitut IDC. "Die Herausforderung
liegt darin, Technologien zu entwickeln, mit denen diese Dinge
harmonisch zusammenarbeiten."
Initiative zur Konvergenz
Mit der Initiative versucht der weltgrößte Chiphersteller, den Bedarf nach Prozessoren über das reine Geschäft mit Rechenanlagen und Personal Computern hinaus in die Wohnzimmer auszuweiten.
Auf der vergangenen Internationalen Funkausstellung IFA im Sommer 2003 in Berlin hatte das Unternehmen den japanischen Unterhaltungskonzern Sony als Partner präsentiert.
Gemeinsam stellten die Firmen den Vaio Home Server mit Intels Pentium-4-Prozessoren vor, der über Kabel oder drahtlos den Datenverkehr zwischen PC und TV-Gerät steuert.