Silver Server startet mit mobilem Breitband
Mit "Silver:Mobile" will das Wiener Unternehmen Silver Server vor allem Firmenkunden das Surfen über USB-Modem näher bringen.
Genutzt wird dazu das Netz des zweitgrößten heimischen Mobilfunkbetreibers T-Mobile. Durch die Vergabe fixer IP-Adressen soll - im Gegensatz zu anderen Angeboten - der Zugriff auf geschützte Dokumente im Firmennetzwerk ermöglicht werden.
Rund 85 Prozent der Österreicher werden laut den Angaben vom Netz abgedeckt. Die Bandbreite beträgt bis zu 7,2 MBit/s beim Download und bis zu 1,2 MBit/s beim Upload.
Für 500 MB Datenvolumen werden 15,48 Euro (inkl. MwSt.) im Monat fällig, für drei GB 21,60 und zehn GB 55,20 Euro. Die Installation kostet einmalig 42 Euro. Für jedes MB mehr fallen Kosten von 10,8 Cent an.
Die entsprechenden Zahlen auf der Website von Silver Server sind mit Vorsicht zu lesen, denn der Provider gibt die Preise auch für Privatkunden merkwürdigerweise ohne Mehrwertsteuer an.
Bis Jahresende will Silver Server 500 Firmenkunden von dem neuen Angebot überzeugen. Private können sich natürlich auch anmelden.
Auch UPC will mobil surfen
Auch der Kabelnetzbetreiber und Telekom- und TV-Anbieter UPC Telekabel hatte kürzlich angekündigt, der stark wachsenden Konkurrenz durch mobile Datenkarten Paroli bieten zu wollen und an einer Kooperation mit einem Mobilfunker für ein eigenes UMTS-Datenangebot zu arbeiten.
Einen konkreten Termin oder nähere Infos zum potenziellen Partner - UPC bietet ja bereits Telefonpakete in Kooperation mit One an - konnte UPC auf Anfrage von ORF.at noch nicht nennen.
(APA)