13.01.2004

ÖSTERREICH

Gutes Weihnachtsgeschäft für Mobilfunker

Das Handy-Weihnachtsgeschäft 2003 ist gut bis sehr gut gelaufen, so der Tenor der österreichischen Mobilfunkbetreiber.

Nach Einschätzung des zweitgrößten österreichischen Netzbetreibers T-Mobile gingen insgesamt 600.00 bis 700.000 Handys rund um Weihnachten über den Ladentisch, bei T-Mobile sollen es 200.000 Endgeräte gewesen sein, so Sprecherin Manuela Bruck.

Laut Bruck gibt es einen klaren Trend zur Selbstbeschenkung, schließlich hätten Handys einen Austauschzyklus von eineinhalb Jahren. Eine Nachfrage nach der dritten Mobilfunkgeneration UMTS kann sie nicht feststellen.

16.000 MMS zu Silvester

Die Nummer drei auf dem Mobilfunkmarkt, One, ist nach Eigenangaben noch am Auswerten der Dezember-Zahlen, aber eines lasse sich schon jetzt sagen: Der Dezember habe ein "großes Plus" gebracht.

"Zu Weihnachten und Silvester haben One-Kunden jeweils rund 16.000 MMS versendet", so Sprecherin Cindy Naegeli du-Pont. Vom November bis zum Dezember 2003 wurde demnach ein MMS-Plus von 85 Prozent erreicht.

Tele.ring-Sprecher Walter Sattlberger wollte keine konkreten Zahlen für den viertgrößten Mobilfunkbetreiber nennen, es sei aber klar zu beobachten, dass der Trend hin zum Vertrags- und weg vom Wertkartenhandy anhalte. Handys ohne Foto- und MMS-Funktionen würden kaum noch angeboten, dank Stützungen würden die Kunden nicht davor zurückschrecken, auch teurere Modell zu erwerben.

UMTS-Anbieter Hutchison ["3"] hatte nach Eigenangaben bis kurz vor Weihnachten "etwas über 15.000" UMTS-Kunden, wobei die Nachfrage größer als der Vorrat an Endgeräten gewesen sei. Das soll sich aber heuer ändern.

Test neuer UMTS-Endgeräte

Zwei weitere Geräte befinden sich nach 3-Angaben gerade in Auslieferung [Motorola 835] bzw. in der abschließenden Testphase [NEC 616].