Zwischenbilanz der Aon-Musikplattform
Während in den USA derzeit die Online-Musikshops wie Schwammerln aus dem Boden schießen, ist es in Europa vorerst eher ruhig.
In Österreich gibt es seit Mitte Oktober eine legale Online-Plattform für Musik, den AonMusicdownload der Telekom Austria [TA].
Obwohl die TA keine aktuellen Zahlen nennen wollte, bemühte man sich zu versichern, dass das Weihnachtsgeschäft zufrieden stellend war. Die "positive Bilanz des ersten Monats" habe sich auch im aktuellen Weihnachtsgeschäft weitergezogen, so die TA gegenüber der futurezone.
Im ersten Monat verkaufte die TA an 1.000 registrierte User 1.500 Songs. Das entspricht einem eher mageren Download-Durchschnitt von 1,5 Songs pro User.
Bei Aon kann der User aus einem Repertoire von 200.000 Songs auswählen. Insgesamt peilt die TA nach eigenen Angaben bis Ende 2004 5.000 Stamm-User an.
Erste Bilanz der Aon-Musikplattform5.000 Stamm-User bis Ende 2004
Zwar scheinen die Zahlen angesichts der Vergleichswerte internationaler Download-Services wie des iTunes-Store mit 30 Millionen verkaufter Songs verschwindend gering, die TA wertete diese erste Zwischenbilanz nach einem Monat trotzdem als vollen Erfolg.
"Der große Erfolg von AonMusicdownload beweist, dass die Zeit reif war für Österreichs ersten legalen Music-Download im Internet. Gerade zu Weihnachten nutzten viele User die Gelegenheit, ihre ganz persönliche Compilation in perfektem Hörgenuss schnell, legal und garantiert virenfrei herunterzuladen und zu verschenken", so Michael Fried, Leiter Media/Internet bei der TA, zum aktuellen Stand.