Update für Apples Super-Cluster "Big Mac"
Apple und die US-Universität Virginia Tech wollen den kürzlich in Betrieb genommenen Super-Cluster updaten.
Die 1.100 G5-Power-Macs sollen nun durch 64-Bit-Xserve-G5-Rechner ersetzt werden, die ein Drittel weniger Platz verbrauchen sollen. Das Upgrade soll im April oder Mai stattfinden, derzeit wird noch über den Preis verhandelt, so Projektleiter Srinidhi Varadarajan.
Der bisherige Cluster wurde aus handelsüblichen Rechnern gebaut und erreichte im Benchmark-Test eine Rechenleistung von 17,6 TFlops [trillion floating point operations per second] und verfügt über 176 Terabyte an Festplattenspeicher.
Er ereichte damit Platz drei auf der Top-500-Liste der Supercomputer, wo er mit 10,3 TFlop/s gelistet ist.
Neulinge mischen Supercomputer-Liste aufIBM-PowerPC-970-CPUs unter Mac OS X
Die Xserve verwenden wie der vorige Cluster IBM-PowerPC-970-CPUs unter Mac OS X sowie das bisherige High-Speed-Infiniband-Netzwerk wie die G5.
Für den Cluster seien sie besser geeignet, da sie für die Verwendung in Netzwerken ausgelegt sind, während die G5 vor allem für Desktops gedacht sind, so ein Sprecher von Apple. Informationen über CPU oder Netzwerkverbindungen werden direkt an der Vorderseite des Gehäuses angezeigt.
Zudem soll der neue Cluster weniger Hitze produzieren und mehr Geschwindigkeit erreichen. Der bisherige Cluster erhitzt im laufenden Betrieb den 280 Quadratmeter großen Serverrraum auf etwa 38 Grad.