Handheld-Markt verliert weiter
Der weltweite Markt für Handhelds hat dank eines starken Weihnachtsgeschäfts im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres eine leichte Aufwärtstendenz gezeigt.
Laut den Marktforschern von IDC wurden im vierten Quartal weltweit 3,4 Mio. Geräte verkauft, ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und ein Zuwachs von 52,7 Prozent im Vergleich zum unmittelbaren Vorquartal.
Das starke Schlussquartal konnte freilich die negative Bilanz des Gesamtjahres nicht mehr ausgleichen. 2003 wurden insgesamt um 17,9 Prozent weniger PDAs verkauft als 2002, die Zahl der ausgelieferten Geräte fiel damit von 12,6 Millionen auf 10,4 Millionen.
Laut IDC ist der Rückgang vor allem auf die steigende Bedeutung von Mobiltelefonen mit Zusatzfunktionen zurückzuführen. HP und palmOne seien in der Weihnachtssaison vor allem mit solchen Produkten erfolgreich gewesen, die Features über reine PIM-Funktionen hinaus anbieten und die außerdem auf Handys nicht zu finden seien.
PalmOne rutscht in die roten ZahlenPalmOne bleibt führend
Unter den Anbietern blieben die Positionen eins bis vier gleich. Das deutsche Medion konnte sich auf Platz fünf etablieren und ließ damit Toshiba hinter sich. Mit einem Marktanteil von 38,5 Prozent blieb palmOne im abgelaufenen Quartal weiter an der Spitze.
Die Erfolge von Zire 21, Tungsten E und Tungsten T3 führten dazu, dass der Hersteller seine Auslieferungen gegenüber dem unmittelbaren Vorquartal um 56,7 Prozent steigern konnte.
Hewlett-Packard kam auf einen Marktanteil von 25,1 Prozent - ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorquartal. Sony konnte in der Weihnachtssaison die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zum Vorquartal beinahe verdoppeln.