30.01.2004

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Wiener Börse freut sich auf TA-Aktien

"Die Wiener Börse ist für eine breite und große Privatisierung der Telekom Austria bestens vorbereitet", sagte Börsenvorstand Stefan Zapotocky am Freitag.

Er sei sehr froh darüber, dass die ÖIAG weitere Privatisierungen plane und ÖIAG-Vorstand Peter Michaelis bei der weiteren TA-Privatisierung offensichtlich dem Weg über die Börse höchste Priorität zumesse.

Die Wiener Börse habe sich in den vergangenen Jahren durch eine Reihe von Maßnahmen bestens auf Börsengänge vorbereitet, so Zapotocky. Auch die Senkung des Körperschaftsteuersatzes komme zur rechten Zeit.

Privatisierungsplan

Die ÖIAG hält an Österreichs größter Telefongesellschaft 47,2 Prozent [davon fünf Prozent über eine im Sommer 2003 begebene Umtauschanleihe]. Diese kann sie ab Juni 2004 verkaufen: Bis Ende Mai läuft eine Behaltefrist für ihr Aktienpaket.

Nach den Vorgaben des Regierungsauftrags müssen die Bundesanteile bis Ende der Legislaturperiode 2006 bis zu 100 Prozent privatisiert werden. Finanzminister Karl-Heinz Grasser besteht darauf, dass alle Anteile bis zur letzten Aktie verkauft werden.

Bei einer Investorenkonferenz in New York vor zwei Monaten hatte er gesagt: "Wir behalten nichts." Diese Aussage hatte er zuletzt vorige Woche bekräftigt.