Skype kämpft immer noch mit Ausfällen
Am Freitag war ein Teil der Skype-Nutzer wieder online, doch immer noch wird an dem System geschraubt, gab Skype bekannt. Wie lange noch, kann selbst Skype im Moment nicht abschätzen.
Nachdem am Donnerstag die Dienste des Internet-Telefonieanbieters versagten, scheint sich langsam wieder Normalität einzustellen. Das zumindest ist dem Heartbeat-Blog von Skype zu entnehmen.
Einloggen noch teils fehlerhaft
Es gebe Anzeichen dafür, dass das Einloggen nun wieder besser funktioniere, steht dort zu lesen, allerdings könne noch keine Entwarnung gegeben werden.
Im Laufe des Tages sollen auch jene Nutzer, die weiterhin Schwierigkeiten haben, wieder auf alle Dienste zugreifen können. Der Anbieter empfiehlt, die Software weiterlaufen zulassen, das Log-in soll - je nach Verfügbarkeit - dann automatisch geschehen.
Fehler im Algorithmus
Skype gab mittlerweile zu, dass ein Software-Fehler die Leitungen seit Donnerstag lahmlegte. Der Grund sei ein "Fehler im Algorithmus der Skype-Netzwerksoftware", die das Zusammenspiel des Skype-Programms auf den Computern der Nutzer mit dem restlichen Netzwerk regele.
Möglicherweise könne das Problem noch länger andauern, sagte Skype-Sicherheitschef Kurt Sauer der "New York Times". Die Störung sei von einer einzigartigen Kette von Ereignissen verursacht worden, "und die genaue Entwicklung ist noch nicht völlig verstanden worden".
Einen Zusammenhang mit dem Update des eigenen Bezahlsystems oder einen Hacker-Angriff schloss Skype allerdings dezidiert aus.
Weltweit waren am Donnerstag Millionen Skype-Benutzer, darunter viele Kleinunternehmen, bis zu 14 Stunden lang offline.
(AP | dpa | futurezone)