Firmen sollen Piraterie mit Verträgen stoppen
Der Einsatz von raubkopierter Software und das Herunterladen aus Tauschbörsen gehört auch in österreichischen Unternehmen zum Büroalltag.
Nach der Musikindustrie will jetzt auch die BSA [Business Software Alliance] die Firmen zur verstärkten Kontrolle ihrer Netzwerke und strengeren Richtlinien für ihre Mitarbeiter bewegen.
Die BSA rät unter anderem zu einer schrifltichen Erklärung für alle Mitarbeiter, in der sich diese verpflichten, nur lizenzierte Software zu installieren. Ein entsprechender Muster-Vertrag steht online bereit.
Die Muster-Verpflichtungserklärung soll das Risiko, dass Unternehmern beim Einsatz von raubkopierter Software durch ihre Mitarbeiter haften, auf die Angestellten selbst abwälzen.
Die Muster-VerpflichtungserklärungVertragsinhalt
Auch das Raubkopieren von lizenzierter Firmensoftware soll mit der vertraglichen Regelung unterbunden werden.
Die vorgeschlagenen Vorschriften zum Softwaregebrauch sehen desweiteren vor, dass bei Kenntnis vom Missbrauch einer Software im Unternehmen, die Vorgesetzten informiert werden müssen.
Werden die festgelegten Richtlinien verletzt, sollen dem Mitarbeiter unter anderem arbeitsrechtliche Folgen drohen.