24.02.2004

EU/USA

T-Mobile forciert WLAN-Ausbau

Die in Deutschland, Österreich, Großbritannien, USA, Tschechien und den Niederlanden tätige Mobilfunkgruppe T-Mobile, Tochter der Deutschen Telekom, forciert die drahtlose Funktechnologie WLAN.

Die Zahl der WLAN-Hotspots soll von derzeit 4.000 in den USA und rund 700 in Europa bis Jahresende 2004 auf insgesamt 10.000 - davon 6.000 in den USA und 4.000 in Europa - steigen, kündigte T-Mobile-Konzernchef Rene Obermann am Dienstag auf einer Pressekonferenz bei der Handymesse "3GSM World Congress" in Cannes an.

Leistungsbezogene Preise

UMTS sei "zwar wichtig, aber nicht genug", betonte Obermann. WLAN sei eine notwendige Ergänzung dazu.

Man wolle dem Kunden künftig integrierte Services bieten, unabhängig davon, ob der Kunde GSM, GPRS, UMTS oder WLan nutze. Außerdem soll es künftig einheitliche - technologieunabhängige - Tarife geben.

T-Mobile biete auch als erster Anbieter ein transatlantisches Service, T-Mobile-Kunden könnten sowohl in den USA wie in Europa mit dem selben Passwort und Benutzernamen ins Internet einsteigen.

Mit WLAN versorgen will T-Mobile vor allem internationale Hotelketten, Kongresszentren, Universitäten, Flughäfen, Airline-Lounges auf Flughäfen und Kaffeehäuser. Ab Juli 2004 sollen etwa 100 europäische Universitäten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Tschechien und den Niederlanden mit WLan ausgestattet werden.