One glaubt an UMTS
One-Chef Jorgen Bang-Jensen sieht den UMTS-Start seines Mobilfunkunternehmens gelassen und verweist auf das Weihnachtsgeschäft 2004 als Knackpunkt.
"One hat großes Vertrauen in die dritte Welle der Mobilfunkkommunikation", so Bang-Jensen. Das Netzwerk, Sorgenkind der UMTS-Betreiber, werde "stabil", so Bang-Jensen vor Journalisten in Cannes. Nun warte man auf die Verfügbarkeit entsprechender Handsets.
"20 bis 30" UMTS-Geräte zu Jahresende
"Es ist bereits zur Gewohnheit geworden, eine Woche vor
festgelegtem Liefertermin weitere sechs bis acht Wochen vertröstet
zu werden", kann Bang-Jensen von der Geräte-Verfügbarkeit ein Lied
singen. Er geht aber davon aus, dass bis zum Jahresende "20 bis 30"
UMTS-Geräte auf dem Markt sein werden. Ab Herbst 2005 sollen
erstmals mehr UMTS- als GSM-Geräte verkauft werden.
One selbst ist interessiert an Geräten von Samsung, SonyEricsson, LG Electronics, Motorola und Siemens. Nokia habe zwar ein UMTS-Gerät auf dem Markt, dieses verfüge aber nicht über Videotelefonie, so Bang-Jensen.
Zum Jahresende will man auf 40 Prozent Netzabdeckung kommen - derzeit beträgt sie 33 Prozent. Ab dem Weihnachtsgeschäft 2004 soll die dritte Mobilfunkgeneration nach One-Einschätzung endgültig abheben.
Neben Sprachtelefonie sollen vor allem Gaming und Video die meistgenutzten Services sein. Zusammen mit der Verfügbarkeit der neuen Handsets, die Bang-Jensen realistischerweise auf das 2. Quartal schätzt, will One auch aktiv mit der UMTS-Vermarktung beginnen.