04.03.2004

2003

Ein gutes Jahr für die Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom [DT] hat nach Einschätzung von Analysten im Geschäftsjahr 2003 auf Grund von Kosteneinsparungen und verbessertem operativen Geschäft die selbst gesteckten Gewinnerwartungen übertroffen.

Analysten erwarten im Schnitt, dass die DT bei der Vorlage ihrer Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2003 am Mittwoch ein Konzernergebnis von 1,63 Milliarden Euro und ein um Sondereffekte bereinigtes EBITDA [Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen und Amortisationen] von 18,35 Milliarden Euro ausweisen wird.

Rückkehr in die Gewinnzone

Angestrebt hatte die DT für das abgelaufene Geschäftsjahr nach dem Rekordverlust von knapp 25 Milliarden Euro im Jahr 2002 eine Rückkehr in die Gewinnzone und ein EBITDA von 18,2 Milliarden Euro.

Das mit 12,5 Prozent deutlich über dem Umsatzplus von vier Prozent liegende EBITDA-Wachstum stammt vor allem aus der Mobilfunksparte, die kräftige Kundenzuwächse in Deutschland und den USA verzeichnete. Auch das Systemhausgeschäft verbesserte im Jahresvergleich seinen operativen Gewinn.

Rating angehoben

T-Com liefert das Gros der Gewinne der DT. Die mit deutlichem Abstand kleinste Konzernsparte T-Online wird bereits am Dienstag ihre Geschäftszahlen veröffentlichen. Analysten rechnen mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und EBITDA, wofür Kundenzuwächse und Synergiereffekte sorgten.

Der Schuldenstand der DT dürfte nach Analysteneinschätzung binnen Jahresfrist zu Ende 2003 auf 47,7 Milliarden Euro von 61,1 Milliarden Euro gesunken sein. Die Ratingagentur Moody's hatte am Mittwoch die Bonitätsbewertung der DT gehoben.