Neue Leistungsangaben für Intel-CPUs
Nachdem AMD seine Prozessoren nun schon seit zwei Jahren nicht mehr nach der Taktfrequenz benennt, sondern mit Modellnummern versieht, soll nun auch Erzrivale Intel von der bisherigen Megahertz-Strategie abweichen und die Namensgebung komplett überarbeiten.
Die Kunden sollen von der Einführung eines Rating-Systems durch eine transparentere Darstellung der Leistung der Prozessoren profitieren.
Als erstes Produkt soll der unter dem Codenamen "Dothan" entwickelte Mobilprozessor im zweiten Quartal 2004 mit neuer Bezeichnung auf den Markt kommen.
Nicht bestätigt
Aber auch der Pentium 4, sowie der Celeron-Chip sollen bis zum
Sommer mit Modellnummern vermarktet werden. Intel hat die geplante
Namensänderung bisher nicht offiziell bestätigt.
Performance nicht Taktfrequenz
Nicht die bloße Taktfrequenz, sondern die Performance einer CPU, auch in Bezug auf Cache-Größen und Bus-Geschwindigkeit, soll in die Modellbezeichnung einfließen und so einen einfacheren Produktvergleich ermöglichen.
Künftig soll man einen älteren Northwood-Pentium 4 mit 2,6 GHz, 512KB Cache und 533MHz Frontsidebus also wesentlich deutlicher von einem neuen Prescott mit 2,8 GHz, einem MB Cache und 800 Megahertz Bus unterscheiden können.
Bisher schienen auf den ersten Blick nur 200 MHz Unterschied zu sein.