Hutchison hat eine Mio. UMTS-Kunden
Die heimische Mobilfunktochter "3" des internationalen Mischkonzerns Hutchison Whampoa, hat seit dem UMTS-Start im Frühjahr 2003 25.000 Kunden gewinnen können. Die Tendenz sei stark steigend: "Der Markt für UMTS ist da", sagt 3-Chef Berthold Thoma.
Beim Einstieg auf den österreichischen UMTS-Markt im Mai vorigen Jahres hatte Thoma angekündigt, bis Ende 2003 eine Kundenzahl im "hohen zweistelligen Tausenderbereich" anzustreben.
Gab es beim UMTS-Start vorerst nur ein UMTS-Handy im Angebot, sind es mittlerweile sieben Modelle. Weltweit hat der Hutchison-Konzern nach Eigenangaben aktuell 1,038 Millionen UMTS-Kunden.
Hutchison lockt mit GratistelefonieHutchison nicht mehr DT-Aktionär
Hutchison Whampoa hat außerdem einen Schlussstrich unter sein Engagement bei der Deutschen Telekom [DT] gezogen.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde die verbliebene Dt-Beteiligung bereits im vergangenen Jahr verkauft. Das gelte auch für die restlichen Anteile am britischen Mobilfunkkonzern Vodafone.
Die Einnahmen aus den Beteiligungsverkäufen bezifferte Hutchison auf 2,6 Milliarden Hongkong-Dollar [rund 272 Mio. Euro]. Ende 2002 hatte der Hongkonger Konzern früheren Angaben zufolge noch rund 110 Millionen DT-Papiere und rund 1,4 Milliarden Vodafone-Aktien in seinem Bestand.
Hutchison wird von Asiens angeblich reichstem Geschäftsmann Li Ka Shing kontrolliert. Der heute 75-Jährige machte aus dem ehemaligen Plastikblumenhersteller ein weltweit agierendes Industriekonglomerat, dessen 170.000 Beschäftigte in 39 Ländern tätig sind. Die Geschäfte reichen von Container-Häfen über Einzelhandel und Energie bis zur Telekommunikation.
Hutchison Whampoa