Ericsson will mehr Einfluss auf Symbian
Ericsson will seinen Konkurrenten Nokia daran hindern, sich die Mehrheit am Handy-Softwareproduzenten Symbian zu sichern.
Wie eine Ericsson-Sprecherin bestätigte, will das Unternehmen nun seinen eigenen Minderheitsanteil an Symbian aufstocken.
Die "Financial Times" [FT] hatte berichtet, dass Ericsson gemeinsam mit SonyEriccson seinen Anteil auf 27,6 Prozent erhöhen will. Derzeit hält Ericsson 17,5 Prozent, SonyEricsson 1,5 Prozent.
Handy-Weltmarktführer Nokia hatte im Januar angekündigt, seinen eigenen Anteil auf 63,3 Prozent anheben zu wollen.
Anfang März wurde bekannt, dass ein Großaktionär des britischen Technologieunternehmens Psion gegen den Verkauf von Symbian an den finnischen Handy-Hersteller Nokia stimmen will.
Stolperstein für Symbian-ÜbernahmeBranche macht sich Sorgen
Symbian wurde als offene Plattform konzipiert und erhält von jedem Mobiltelefon-Hersteller, der die Software verwendet, Lizenzzahlungen.
In der Branche macht man sich Sorgen, dass Nokia als Mehrheitseigentümer die Arbeit an Symbian mehr auf die eigenen Anforderungen ausrichten könnte.
"Sie müssen unter 50 Prozent kommen, andernfalls wird es eine Nokia-Plattform", sagte Ericsson-Chef Carl Henric Svanberg der FT.