02.04.2004

AB 2007

Intel vereint Notebook- und Desktop-Chips

Wie das taiwanesische Nachrichtenportal Digitimes.com berichtet, plant Intel die Architektur seiner Desktop- und Mobil-Prozessoren zusammenzuführen.

Ein gemeinsamer Prozessorkern mit dem Codenamen "Merom" soll ab 2007 beiden Welten mehr Effizienz bei weniger Stromverbrauch liefern.

Die Verschmelzung der Architekturen unterstreicht die Abkehr von der bisherigen Megahertz-Strategie, statt hohen Taktraten nachzujagen, sollen nun mehr Befehle pro Takt verarbeitet werden.

Stromverbrauch und Abwärme

Merom ist eine Entwicklung des Intel-Forschungszentrums in Israel. Schon der erste Pentium-M "Banias" und der Nachfolger "Dothan" stammen aus den dortigen Intel-Designstudios.

Merom kommt mit 65-Nanometer-Core und soll unter den in den aktuellen Pentium-M genutzten Architekturen laufen.

Der Chip soll mit verschieden großem Cache für die verschiedenen Anwendungsbereiche angeboten werden, da Stromverbrauch und Abwärme auch bei Desktop-PCs ein immer wichtigeres Kaufkriterium darstellen.