US-Musikmarkt auf Erholungskurs
Der US-Aufschwung bei Musik-Verkäufen, der im September 2003 begann, scheint anzudauern. Dies kann man den heute, Donnerstag, vom Nielsen SoundScan veröffentlichten Daten entnehmen.
Im ersten Quartal stiegen demnach die Album-Verkäufe auf dem US-Markt um 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, nämlich von 144,7 auf 158 Mio. Kopien, wobei der Absatz sowohl von aktuellen als auch von älteren Alben zunahm.
2003: Musikindustrie sieht ersten UmschwungNeue Formate
Ein Faktor für den Anstieg in der Umsatzkurve sind neben starken neuen Titeln auch die Verkäufe älterer Alben, die gemäß den Daten von SoundScan im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent anstiegen. Musikunternehmen und Händler experimentieren außerdem mit einer niedrigeren Preispolitik für neue und ältere Titel.
Neue Zugangsmöglichkeiten, neue Formate und differenzierte Preisstrategien waren ausschlaggebend für die sich ändernde Situation in der amerikanischen Musikindustrie, die schon im Weihnachtsquartal 2003 spürbar war.
Dafür war der Anstieg beim Verkauf von Musik-DVDs mit einem Plus von 56 Prozent beispielhaft.