Microsoft verlängert XP-Verkauf

angekündigt
28.09.2007

Verfügbarkeit auf Druck der Kunden verlängert

Microsoft hat am Donnerstag angekündigt, Windows XP länger an PC-Hersteller abgeben zu wollen als ursprünglich geplant. Eigentlich wollte Redmond die Auslieferung neuer XP-Lizenzen an Computerhersteller [OEM-Partner] bereits zum 30. Jänner 2008 stoppen.

Das Unternehmen hat die Frist nun um fünf Monate verlängert. An die "System Builder"-Partner von Microsoft wird XP bis zum 30. Jänner 2009 ausgeliefert. An diesem Stichtag hat sich nichts geändert.

Windows-Produktmanager Mike Nash lässt sich in der Microsoft-Aussendung damit zitieren, dass das Unternehmen mit der Verschiebung auf Wünsche von Kunden reagiere. "Es gibt einige Kunden, die noch etwas mehr Zeit brauchen, um auf Windows Vista umzustellen", sagte Nash.

Zeitplan verändert

Die ursprüngliche Regel bei Microsoft hätte so gelautet, dass eine Windows-Version exakt vier Jahre lang über Handel und Computerhersteller verkauft werden solle. Da sich die Auslieferung von Vista verzögert habe, sei es aber nicht möglich, XP im gewohnten Zeitrahmen aus den Geschäften zu nehmen. "Vielleicht waren wir zu ehrgeizig, als wir dachten, dass wir Windows XP nach der Veröffentlichung von Vista nur ein Jahr lang anzubieten brauchen", so Nash.

Eine spezielle Version von XP wird sogar bis 2010 neu in die Geschäfte gelangen. Für "die schnell wachsende Produktkategorie der Billig-PCs mit eingeschränkter Hardware-Ausstattung" werde es auf "aufstrebenden Märkten" bis zum 30. Juni 2010 die Starter Edition von Windows XP geben.