10.04.2004

DATAMINING

Auch American gab Passagierdaten weiter

Als dritte US-Fluggesellschaft hat American Airlines nun eingeräumt, der US-Regierung Passagierdaten übermittelt zu haben.

Die größte Fluggesellschaft der Welt teilte am Freitagabend mit, dass sie den Sicherheitsbehörden im Juni 2002 die Reisedaten von rund 1,2 Millionen Passagieren zur Verfügung gestellt habe.

Grund dafür sei "das gesteigerte Interesse an Flugsicherheit zu jener Zeit" gewesen, erklärte das Unternehmen.

Inzwischen verbiete der Unternehmenskodex die Weitergabe von Passagierdaten ausdrücklich, betonte der Konzern.

Die US-Transportsicherheitsbehörde TSA entwickelt allerdings ein System, das künftig die Passagierdaten aller in den USA operierenden Fluggesellschaften auf bestimmte Merkmale überprüfen soll.