Auch American gab Passagierdaten weiter
Als dritte US-Fluggesellschaft hat American Airlines nun eingeräumt, der US-Regierung Passagierdaten übermittelt zu haben.
Die größte Fluggesellschaft der Welt teilte am Freitagabend mit, dass sie den Sicherheitsbehörden im Juni 2002 die Reisedaten von rund 1,2 Millionen Passagieren zur Verfügung gestellt habe.
Grund dafür sei "das gesteigerte Interesse an Flugsicherheit zu jener Zeit" gewesen, erklärte das Unternehmen.
JetBlue und Northwest
Vor American Airlines hatten bereits die US-Billigfluglinie
JetBlue Airways und Northwest Airlines die Weitergabe von Daten an
die Regierung eingeräumt.
Inzwischen verbiete der Unternehmenskodex die Weitergabe von Passagierdaten ausdrücklich, betonte der Konzern.
Die US-Transportsicherheitsbehörde TSA entwickelt allerdings ein System, das künftig die Passagierdaten aller in den USA operierenden Fluggesellschaften auf bestimmte Merkmale überprüfen soll.