Google erwägt Änderungen an Gmail
Suchmaschinenbetreiber Google denkt über Änderungen an seinem geplanten E-Mail-Service Gmail nach.
"Wir sind in den frühen Phasen der Tests und bitten aktiv um Feedback von Usern sowie anderen Gruppen wie Datenschützern, die wir auch analysieren", sagte Google-Sprecher David Krane.
Google erwäge eine Anzahl von möglichen Änderungen, doch sei bisher noch kein definitive Entscheidung gefallen.
Krane sagte, dass Google überrascht sei, dass das Service derart großes Interesse ausgelöst habe. Derzeit läuft ein drei- bis sechsmonatiger Test des Service.
Die demokratische US-Senatorin Liz Figueroa plant einen Gesetzesentwurf einzubringen, der das Service in der jetzigen Form verhindern soll.
Gesetz soll Googles E-Mail-Service stoppenFehler in der Kommunikation
Google-Gründer und Präsident Sergey Brin sagte gegenüber dem "Wall Street Journal", dass Fehler in der Öffentlichkeitsarbeit passiert sein. Das Unternehmen müsse seine Kommunikation verbessern, gab Brin zu.
Brin schloss eine Opt-In- oder Opt-Out-Lösung nicht aus. Es seien jedoch keine "vorschnellen Änderungen" des zurzeit in der Testphase laufenden Services geplant. Zudem sei die öffentliche Kritik an Gmail eine Folge von Fehlinformationen über das Funktionieren des Programmes.
Er sei davon überzeugt, dass Gmail ein Service sei, das den Schutz der Privatsphäre sogar verbessert. Zahlreiche Änderungen an Gmail seien bereits auf Grundlage des Feedbacks der Testuser geplant, viele davon seien für den User gar nicht sichtbar.
Google will den Usern bei Gmail bis zu einem GB kostenlosen Speicherplatz für E-Mails anbieten. Die Kosten dafür sollen mit Werbungen bezahlt werden, die nach Analyse der E-Mail-Texte passend dazu an die Mails angehängt werden sollen.
Gmail im Visier von Datenschützern